In der dynamischen Welt des E-Commerce ist es für Online-Händler unerlässlich, ihre Finanzen und Steuerfragen im Griff zu haben. Aber obwohl ein versierter Steuerberater einen Unterschied machen kann, ist eine alarmierende Anzahl von Händlern mit ihrer steuerlichen Unterstützung unzufrieden.
Eine aktuelle Studie von Sellers.Tax ergab, dass 93% der Onlinehändler unzufrieden mit ihren Steuerkanzleien sind.
Wie kann es zu einem solch desaströsen Ergebnis kommen, wo doch alle Steuerberatungskanzleien aufgrund ihrer hervorragenden Qualifikation in der Lage sein sollten, die an sie gestellten Aufgaben problemlos zu bewältigen?
Was ist das Problem und gibt es eine Lösung?
Viele Steuerberatungskanzleien sind heute mit Arbeit überlastet.
Anstatt sich auf Mandanten zu spezialisieren, nehmen sie oft solche an, deren Arbeitsweise und Anforderungen erheblich zeitaufwändiger sind. Dieser Überfluss an Arbeit verschlingt nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern er hinterlässt auch weniger Zeit und Anreiz für Steuerberater, sich fortzubilden, insbesondere in einem so schnelllebigen Bereich wie dem E-Commerce.
Es ist ironisch, dass trotz einer anscheinend guten Auftragslage viele Kanzleien ihre Mandanten tatsächlich im Stich lassen, indem sie ihnen nicht die spezialisierten Dienstleistungen bieten, die sie benötigen. Ohne das notwendige Wissen über den E-Commerce-Sektor können Steuerberater nicht effektiv beraten, was zu Frustration und suboptimalen steuerlichen Ergebnissen für den Händler führt.
Sellers.Tax hat es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht, Brücken zu bauen und die kommunikativen und fachlichen Lücken zwischen Online-Händlern und Steuerberatern zu schließen.
Der Initiator von Sellers.Tax, Andreas Frank, bringt dabei sowohl seine akademische Ausbildung in Marketing und Wirtschaftsrecht als auch seine langjährige Erfahrung als Digitalunternehmer und Onlinehändler ein. Durch sein tiefgreifendes Verständnis beider Seiten kann er dazu beitragen, die Erwartungen und Bedürfnisse beider Parteien besser abzustimmen.
Gerne würde Andreas Frank noch mehr Onlinehändler bei guten Steuerberatern unterbringen. Dies Basis dazu schafft er mit Schulungen für Steuerberaterinnen und Steuerberater. Er hilft ihnen, die spezifischen Anforderungen des E-Commerce zu verstehen
Durch Initiativen wie Sellers.Tax wird die Kluft zwischen den Anforderungen von Online-Händlern und den Fähigkeiten vieler Steuerberater Stück für Stück kleiner.
Es geht darum, die richtigen Partnerschaften zu schmieden und sicherzustellen, dass beide Seiten optimal voneinander profitieren können.
Ein Schritt zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Online-Händlern und Steuerberatern ist die kürzlich von SELR in Kooperation mit Sellers.Tax veröffentlichte Checkliste.
Diese hilft Online-Händlern dabei, Steuerkanzleien zu identifizieren, die wirklich Ahnung vom E-Commerce haben. Mit dieser Liste haben Händler ein praktisches Werkzeug an der Hand, um bei der Auswahl ihrer Steuerberater fundierte Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass ihre steuerlichen Belange kompetent und sachgerecht behandelt werden.
Checkliste: Auswahl einer Steuerkanzlei für Online-Händler:
1. Longlist Kriterien:
Grundlegende Punkte, die berücksichtigt werden sollten, bevor eine Steuerkanzlei für eine genauere Betrachtung in Erwägung gezogen wird.
- Erfahrung: Wie viele Jahre hat die Kanzlei bereits Erfahrung im Bereich E-Commerce?
- Spezialisierung: Gibt es dedizierte Mitarbeiter oder Teams, die sich ausschließlich oder hauptsächlich mit Online-Handelsthemen beschäftigen?
- Weiterbildungen: Welche Weiterbildungen oder Zertifikate im Bereich E-Commerce hat die Kanzlei oder deren Mitarbeiter?
- Technologie: Verwendet die Kanzlei moderne Software-Lösungen, die den Anforderungen des E-Commerce gerecht werden?
- Kundenbewertungen: Gibt es positive Rückmeldungen von anderen Online-Händlern?
2. Shortlist Kriterien:
Detaillierte Fragen und Punkte, die während eines ersten Gesprächs mit der Kanzlei abgeklärt werden sollten.
- Kundenkreis: Wie viele aktive Mandanten aus der E-Commerce-Branche betreut die Kanzlei?
- Internationalität: Hat die Kanzlei Erfahrung mit grenzüberschreitendem Handel, Mehrwertsteuerregelungen und anderen internationalen steuerlichen Fragen?
- Beratungsleistungen: Bietet die Kanzlei zusätzliche Beratungsleistungen speziell für Online-Händler an, z.B. zur Optimierung von Geschäftsprozessen?
- Kommunikationskanäle: Welche Kommunikationswege bietet die Kanzlei an (z.B. Videokonferenzen, E-Mail, direkte Telefonate) und wie schnell ist die Reaktionszeit?
- Preisstruktur: Wie transparent und nachvollziehbar ist das Preismodell? Gibt es für die Leistungen, welche außerhalb der gesetzlich geregelten Honorareordnungen abgerechnet werden, Pauschalangebote oder wird nach Aufwand abgerechnet?
3. Fragen für das Erstgespräch:
Einige gezielte Fragen können helfen, ein besseres Gefühl für die Eignung der Steuerkanzlei zu bekommen.
- „Können Sie mir ein Beispiel eines Problems geben, das Sie für einen E-Commerce-Kunden gelöst haben?“
- „Wie halten Sie sich über die ständig wechselnden gesetzlichen Regelungen im E-Commerce auf dem Laufenden?“
- „Haben Sie Erfahrung mit meiner spezifischen Plattform (z.B. Shopify, Amazon, eBay)?“
- „Wie würden Sie vorgehen, wenn ich eine internationale Expansion in Betracht ziehe?“
- „Welche digitalen Tools oder Software nutzen Sie, um den Arbeitsablauf mit E-Commerce-Kunden zu erleichtern?“
- „Wie sehen Ihre Prozesse aus, um sicherzustellen, dass ich alle steuerlichen Vorteile und potenziellen Einsparungen im E-Commerce-Bereich nutze?“
- „Haben Sie bereits mit Klienten zusammengearbeitet, die ähnliche Geschäftsmodelle oder Produkte wie ich anbieten?“
- „Wie oft würden Sie empfehlen, dass wir uns treffen oder kommunizieren, um über die finanzielle und steuerliche Lage meines Unternehmens zu sprechen?“
- „Gibt es bestimmte steuerliche Herausforderungen oder Fallstricke, die Sie bei anderen E-Commerce-Kunden beobachtet haben und die ich kennen sollte?“
- „Wie unterstützen Sie Klienten bei der Vorbereitung auf potenzielle Steuerprüfungen oder Audits im E-Commerce-Bereich?“
- „Kennen Sie sich mit den Besonderheiten von Fulfillment-Centern und Lagerbeständen in verschiedenen Ländern aus?“
- „Haben Sie Erfahrung mit Mehrwertsteuer-Themen, insbesondere im Hinblick auf den Verkauf in verschiedene EU-Länder?“
- „Wie gehen Sie mit plötzlichen Änderungen in Steuergesetzen um, die mein Geschäftsmodell beeinflussen könnten?“
4. Erfahrung mit spezialisierten Steuertools für den Onlinehandel:
Die Verwendung spezialisierter Tools kann oft ein Indikator für einen E-Commerce-Steuerberater sein. Ein Berater, der bereits mit diesen Tools gearbeitet hat, wird wahrscheinlich besser für die Anforderungen eines Online-Händlers gerüstet sein und kann schneller und effizienter Lösungen anbieten.
- „Mit welchen Buchhaltungs- oder Steuertools, die speziell für den E-Commerce entwickelt wurden, haben Sie Erfahrung?“
- „Wie integrieren Sie Daten aus E-Commerce-Plattformen wie Shopify, WooCommerce oder Amazon in Ihre Steuerberatungssoftware?“
- „Nutzen Sie spezielle Tools oder Programme, um die Umsatzsteuer in verschiedenen Ländern zu berechnen und zu melden?“
- „Wie verfolgen und managen Sie grenzüberschreitende Verkäufe und die damit verbundenen Steuerimplikationen?“
- „Gibt es bestimmte Analyse- oder Reporting-Tools, die Sie verwenden, um die finanzielle Gesundheit eines E-Commerce-Unternehmens besser zu verstehen?“
- „Haben Sie Erfahrung mit Tools zur Automatisierung der Steuervorbereitung im E-Commerce, und wie haben diese die Effizienz Ihrer Arbeit verbessert?“
- „Sind Sie vertraut mit gängigen Zahlungsabwicklungsdiensten und deren Integration in Steuersoftware?“
Die Zahl der freien Plätze für neue Mandanten bei einem wirklich guten E-Commerce-Steuerberater sind knapp, aber durch die enge Zusammenarbeit findet Sellers.Tax meist eine Lösung. Ebenso profitieren die Steuerkanzleien meist sehr schnell vom Input durch Andreas Frank.
Sowohl Onlinehändler als auch Steuerberaterinnen und Steuerberater sind herzlich dazu eingeladen, mit Andreas Frank von Sellers.Tax ein unverbindliches Sondierungsgespräch zu führen.
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